Die Handlung dreht sich um eine in einer bayerischen Kleinstadt (es könnte Wasserburg am Inn gewesen sein) tatsächlich vorgekommene Geschichte, in der ein kleiner Beamter, in Gestalt des Bahnhofsvorstandes Xaver Bolwieser, nach seiner Heirat mit der Brauereibesitzertochter Hanni Neithart aus Passau glücksbesoffen durch die ersten Ehejahre stolpert. Die Augen vor der Wirklichkeit verschließend will er die Untreue seiner jungen Frau nicht wahrhaben und schwört, als es zu einem Verleumdungsprozess vor dem örtlichen Amtsgericht kommt, einen Meineid, der ihn ins Zuchthaus bringt, seine Ehe scheitern lässt und ihn völlig aus der Bahn wirft. Liebe macht blind, könnte man sagen, und dieses der eigenen Bequemlichkeit halber Nichtwahrhabenwollen wird dem saturierten Spießbürger zum Verhängnis.