Macht der Sehnsucht
Hajime wächst als Einzelkind in den 1950er Jahren in einer Wohnviertel der Mittelschicht auf. In der Schule git es nur noch ein weiteres Einzelkind, die durch Kinderlähmung hinkende Shimamoto. Schnell freundet er sich mit ihr an, sie verstehen sich gut, verbringen viel Zeit miteinander und hören oft gemeinsam Musik. Im Alter von zwölf zieht Hajime mit seiner Familie um, der Kontakt zu Shimamoto bricht bald darauf ab. Sie bleibt ein Sehnsuchtsmensch.
Hajime sammelt später seine ersten zarten sexuellen Erfahrungen mit der Klassenkameradin Izumi. Zum ersten Geschlechtsverkehr kommt es dagegen mit Izumis Cousine. Als Izumi von dem Verhältnis erfährt, trennt sie sich sofort von Hajime. Dieser Betrug belastet Hajime nachhaltig, obwohl er für Izumi keine große Liebe empfindet.
Nach vier Jahren Literaturstudium arbeitet Hajime unmotiviert und unerfüllt als Lektor in einem Schulbuchverlag. Sein Leben plätschert ohne besondere Ereignisse dahin. Einmal folgt er einer Frau, die Ähnlichkeit mit Shimamoto hat, ohne mit ihr ins Gespräch zu kommen. Von einem Fremden wird er unter Androhung schwerster Konsequenzen gewarnt der Frau näherzukommen, 100.000 Yen in einem Umschlag sollen ihn zudem davon abhalten.
Als Dreißigjähriger heiratet Hajimi die fünf Jahre jüngere Yukiko. Ihr mit nicht immer sauberen Geschäftsmethoden im Baugewerbe reich gewordener Vater ermöglicht Hajime das Eröffnen einer Jazzbar, die so erfolgreich ist, dass er bald darauf eine zweite betreibt. Das Paar bekommt zwei Töchter, alles scheint in Ordnung.
Eines Tages wird Hajime in einer Zeitschrift porträtiert, woraufhin viele alte Bekannte sich seiner erinnern und ihn in der Bar besuchen. Einen Monat nach Erscheinen des Artikels, 25 Jahre nach ihrer letzten Begegnung sitzt Shimamoto in der Bar. Hajime ist ganz angetan von ihrer Schönheit und ihrem Zauber, seine Welt gerät ins Wanken.