Alles hat einmal ein Ende
Mit der Ruhe ist es auf einmal vorbei im beschaulichen Städtchen Lordsburg, als ein Fremder auftaucht, ganz in schwarz gekleidet, den Colt deutlich sichtbar herausgestellt an der Seite trägt und bei seinen Handlungen die rechte Hand ungewöhnlich selten benutzt. Was viele der Bürger vermuten wird bald zur Gewissheit. Spätestens als derjenige Welche seinen Namen laut und deutlich korrigiert nachdem ihn der Hotelbesitzer falsch wiedergegeben hat. Dabei ist der Eintrag ins Gästebuch ganz fein und säuberlich geschrieben und lesbar. "John Gant" heißt der Fremde. Und kaum hat er seinen Namen ausgesprochen, hallt er wie ein stummes Echo durch die Stadt. Denn jeder, wirklich jeder kennt diesen Namen, von einem einfältigen Hilfssheriff freilich abgesehen. Kaum ist klar mit wem es die Einwohner hier zu tun haben, kommt es zu Angst erfüllten Diskussionen auf wen es der Neuankömmling abgesehen haben könnte. Schließlich erlangte dessen Name nicht von ungefähr überregionale Bekanntheit, ist diese Person von unscheinbarer Statur doch ein gefürchteter Auftragsmörder. Ein jeder, der in der Stadt irgendwie zu Ansehen oder Reichtum gekommen ist, fürchtet daher um sein Leben, steht schließlich hinter jeder Erfolgsgeschichte ein Verbrechen oder zumindest eine nicht gänzlich lautere Vergangenheit. Das große Rätselraten beginnt. Eine Situation die John Gant zupass kommt. Er denkt gar nicht daran sein Geheimnis preiszugeben, spielt ihm das allgemeine Unbehagen schön in die Hände. Einzig der örtliche Arzt scheint dem Killer gegenüber unvoreingenommen zu sein. Ob das ein Fehler ist, wird sich erweisen.