Die Panne
Alfredo Rossi, Handelsvertreter, bepackt mit einem Koffer Schwarzgeld, ist in der Schweiz unterwegs und gerade auf dem Weg nach Hause, als ihm eine offenherzige Motorrad-Fahrerin über den Weg läuft, der er als verdienter Schürzenjäger nicht widerstehen kann. Er folgt ihr in seinem schnellen Schlitten durch die Berglandschaft, bis sein Fahrzeug auf einer Brücke zum erliegen kommt. Die Schöne ist weg, er mutterseelenallein. Bis ein Kutscher des Weges kommt und ihn zum nächsten Telefon in ein Berg-Schloss mit nimmt. Hier trifft sich alljährlich und gerade wieder eine Gruppe von ehemaligen Justizbeamten zum Jagdschmaus, die ihn umgehend zum Abendmahl einladen mit der Bitte an einem Spiel teilzunehmen, welches sie regelmäßig veranstalten. Sie führen einen fiktiven Gerichts-Prozess zur allgemeinen Erheiterung, genauer, sie spielen historische Prozesse nach. Alfredo lässt sich nach anfänglicher Lustlosigkeit überzeugen mitzumachen als ihm klar wird, das er hier ohnehin die Nacht verbringen muss. Als man sich zum Menü begibt, bemerkt er nicht einmal das das Verfahren längst begonnen hat, geschweige denn, das es tatsächlich um ihn geht.