Ein amüsanter Tag
1916: Richard Wilson (Robert Mitchum), ein amerikanischer "Geschäftsmann", treibt sich seit einiger Zeit an der amerikanisch-mexikanischen Grenze herum, durchstreift die Städte, sieht sich um, belauscht Gespräche, kurz gesagt, er sucht nach einer passenden Gelegenheit. Einer Gelegenheit mit möglichst wenig Aufwand in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld zu verdienen. Denn es herrscht Krieg. Die mexikanische Revolution ist in vollem Gange und wo Krieg herrscht, gibt es immer auch Geld zu verdienen. So mancher Gringo hat sich hier schon eine goldene Nase verdient. Eine solche Situation birgt natürlich auch Gefahren für Leib und Leben. Doch Wilson spielt gern mit dem Feuer, ist mit ganzem Herzen bei der Sache und alles was mit Geschäften zu tun hat ist wichtig für ihn, alles andere nur nebensächlich. Er hat Glück. Eines Tages hört er in einem Lokal am Nachbartisch den Waffenhändler Kennedy (Zachary Scott) einen Deal mit den mexikanischen Regierungstruppen aushandeln und weiß sofort das sein großer Moment gekommen ist. Mit einem Taxi lässt er sich an die nahe gelegene Front bringen, wo er in einem Hotel Stellung bezieht und wartet bis er mit den Revolutionstruppen in Verbindung treten kann. Bald bekommt er tatsächlich Besuch von Colonel José Escobar (Gilbert Roland), der sehr an den feilgebotenen Informationen interessiert ist. Und das ist erst der Anfang von Richard Wilsons Mexiko-Abenteuer, bei dem der Zyniker mehr als einmal die Seiten wechseln wird und des öfteren in Lebensgefahr gerät. Aber mal ehrlich, alles andere wäre ja auch langweilig, oder?