Übersicht


Originalsprache : Altgriechisch
Genre : Tragödie
Umfang : ca. 197 Seiten
Verlag : de Gruyter, Reclam-Verlag

Kurzbeschreibung


»Alkestis« ist ein Theaterstück von Euripides. 438 v. Chr. wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.

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Figuren


Apollon
Thanatos, der Tod
Der Chor, Greise aus Pherai
Dienerin der Alkestis
Alkestis, Gattin Admetos
Admetos, König von Pherai in Thessalien
Eumelos, Sohn des Admetos
Herakles
Pheres, der Vater des Admetos
Diener



Admetos, der König vom thessalischen Pherai soll als Strafe für die Beleidigung der Göttin Artemis sterben. Der in seiner neunjährigen Verbannung bei Admetos dienende Apollon täuscht daraufhin die Moiren (Parzen) derart, dass jemand anderes für Admetos sterben kann. Weder Vater noch Mutter wollen aber statt seiner in den Hades, allein seine Frau Alkestis erklärt sich dazu bereit.



Apollon hält Zwiesprache mit Thanatos, dem Gott des Todes. Thanatos erklärt sich nicht bereit, auf den frühen Tod der Alkestis zu verzichten (»Wer jung stirbt, bringt mir köstlichere Gaben ein.«) Apollon sagt ihm die Rettung Alkestis' voraus, doch will Thanatos nichts davon wissen.

Der Chor rätselt über den gesundheitlichen Zustand der Alkestis und beklagt ihr Schicksal.

Der Chorführer befragt eine Dienerin des Hauses. Die Dienerin besingt ihre Herrin.

Bittgebet und Klage des Chors.

Die bereits sehr geschwächte Alkestis und Admetos treten aus dem Palast. Alkestis sieht ihre Überfahrt in den Hades.
In einer längeren Rede legt sie ihm ihre Wünsche für die Zeit nach dem Tod nahe. Insbesondere fordert sie ihren Mann auf, sich keine neue Frau zu nehmen, da sie nicht gut zu den Kinder wäre. Admetos gibt ihr das Versprechen und Alkestis stirbt. Ihr Sohn Eumelos klagt über den Tod seiner Mutter. Der Chor besingt Alkestis.

Herakles trifft am Hofe des Admetos ein und bittet um Gastfreundschaft. Trotz seiner Trauer wehrt ihm Admetos nicht die Aufnahme, auf die Frage, wer gestorben sei, belügt er ihn sogar.

Der Chor drückt seine Bewunderung für die Pflichterfüllung des Admetos aus.

Admetos streitet sich während des Trauerzuges mit seinem Vater. Er hätte statt seiner Frau sterben sollen, da er ja bereits alt sei, der Vater erwidert, dass er doch selber hätte sterben können, wenn er Mann genug wäre. Admetos verweist den Vater.

Ein Diener echauffiert sich über das Zechgelage des Herakles. Er klärt den Helden über die Sachlage auf. Überwältigt von der Gastfreundschaft des Admetos beschließt Herakles die Tote Thanatos zu entreißen.

Admetos klagt über sein Schicksal.

Herakles kehrt in Begleitung einer verschleierten Frau zurück und bitte Admetos, diese in aller Gastfreundschaft aufzunehmen. Dieser schlägt ihm den Wunsch aus. Herakles prüft ihn noch mehrfach seiner Treue. Von ihm genötigt willigt Admetos schließlich ein, die Frau aufzunehmen. Er lüftet den Schleier und erblickt seine vom Tode gerettete Frau.



Übersetzung


Kurt Steinmann
Gustav Adolf Seeck
Hans von Arnim (1931)


Ausgaben


lieferbare Ausgaben
Alkestis
Alkestis
(Euripides)
de Gruyter, 2008, 231 S., 9783110188769
74,95 €

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nicht mehr lieferbar
Alkestis
Alkestis
(Euripides)
Reclam-Verlag, 1986, 176 S., 9783150013373
5,40 €




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