Buch


Hain

Hain

-Geländeroman-

Esther Kinsky

 

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Übersicht


Verlag : Suhrkamp Verlag
Buchreihe : suhrkamp taschenbuch (Bd. 4951)
Sprache : Deutsch
Erschienen : 08. 04. 2019
Seiten : 287
Einband : Kartoniert
ISBN : 9783518469514

Du und »Hain«




Stichworte aus dem enthaltenen Werk


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Autorinformation


Esther Kinsky wurde 1956 in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen ebenso umfasst wie Lyrik, Essays und Erzählprosa, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet.

Produktinformation


Esther Kinskys Streifzüge und Wanderungen sind ›Italienische Reisen‹ eigener Art. Sie erkunden äußeres Terrain und führen doch ins Innere, zu Abbrüchen der Trauer und des Schmerzes und zu Inseln des Trostes. Der einfühlsame, präzise Blick der Reisenden entlockt jedem Gelände, was eigentlich im Verborgenen liegt: Geheimnis und Schönheit.
Drei Reisen unternimmt die Ich-Erzählerin in Esther Kinskys Geländeroman. Alle drei führen sie nach Italien, doch nicht an die bekannten, im Kunstführer verzeichneten Orte, sondern in abseitige Landstriche und Gegenden. Zwischen diesen Geländeerkundungen im Gebirge und in der Ebene führt die dritte Reise die Erzählerin zurück in die Kindheit: Wie bruchstückhafte Filmsequenzen tauchen die Erinnerungen an zahlreiche Fahrten durch das Italien der Siebzigerjahre auf, dominiert von der Figur des Vaters.

Pressestimmen


»[Esther Kinsky] hat unendlich viele Wörter und Wendungen dafür, ein fast schon unheimlich ausdifferenziertes Vokabular für die Brache, das Marschland, den Hain, das Gehölz, für jenes botanisch-geologisches Dazwischen, das auch ein Dazwischen der Bedeutung ist … So viel Abwesenheit in der Anwesenheit der Wörter war selten, und es ist eine große Kunst.«Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung 12.02.2018»Wie ein Landschaftsmaler, der Tag für Tag seine Staffelei im Freien aufstellt, schaut Esther Kinsky auf das ›Gelände‹, studiert es zu verschiedenen Tageszeiten und bei wechselndem Wetter, sucht seine Anatomie wie seinen Gebrauch durch den Menschen zu verstehen.«Bettina Hartz, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 11.02.2018»Kinskys Sprache ist immer auch ein phonetisches Wunder. Kinsky reiht schnalzende Konsonanten und atmende Vokale aneinander, ihre Sätze haben einen Sound, man kann sich ihm ergeben. Kinsky ist im Grunde Musikerin, statt Noten benutzt sie Buchstaben.«Philipp Holstein, Rheinische Post 14.02.2018»[Hain] beeindruckt mit diesem bedingungslosen Existieren, mit einer Ziellosigkeit, die nicht deprimierend ist, sondern eine Form von Freiheit.«Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau 12.03.2018»Manche Leute berichten, wenn sie streng fasteten, werde ihre Wahrnehmung immer prägnanter ... Entsprechend hängt kein Gramm Fett an diesem asketischen Textkörper.«Ijoma Mangold, DIE ZEIT 08.03.2018»Tatsächlich entwickelt Hain einen Sog, den man als Leser vielleicht von Wanderungen kennt, auf denen man die Orientierung verloren hat, wo es hinter einem kein Zurück mehr gibt und vor einem nur die Hoffnung auf ein Zeichen, irgendeinen Hinweis, der einen wieder auf die Spur bringt.«Uwe Rada, taz. die tageszeitung 12.03.2018»Auch wer schreibt, bewegt sich auf undefiniertem Gelände ... Esther Kinsky ist bisher vor allem als Lyrikerin und Übersetzerin hervorgetreten. Und vielleicht sind diese Nuancen der äusseren und inneren Landschaften nur einer Übersetzerin möglich, jemandem, der am Gewicht der Worte trägt und jeden Satz auf die Goldwaage legt, bis er so leicht wie eine Vogelfeder geworden ist.«Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung 08.06.2018»Nicht die Schönheit der Natur. Es ist die Schönheit des Unscheinbaren, manchmal auch Hässlichen, dem Esther Kinsky ihre eigene Ästhetik entlockt. Ein Naturewriting der Heimatlosigkeit. Zu allem hält die Erzählerin Distanz und bezaubert zugleich in ihren Bildbeschreibungen den Leser.«Terrance Albrecht, WDR 17.02.2018»Von diesem genauen Hinsehen lebt das Buch ... – und vom gelungenen Versuch der Erzählerin, sich zu dem Gesehenen in Beziehung zu setzen.«Jürgen Israel, Der Sonntag, Sachsen 15.07.2018

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