Literarisches Werk
Übersicht
Epoche | : | Neue Sachlichkeit |
Originalsprache | : | Deutsch |
Umfang | : | ca. 235 Seiten |
Thema | : | Krieg |
Ort | : | Westfront, Frankreich |
Zeit | : | 1. Weltkrieg, 1910er |
Besondere Liste | : | 50 Klassiker - Romane des 20. Jh., Meyers Kleines Lexikon - Literatur, 1001 Bücher, Das Buch der 1000 Bücher, Deutsche Literatur auf einen Blick |
Verlag | : | aufbau, Deutscher Bücherbund, Kiepenheuer & Witsch |
Buchreihe | : | Bibliothek des 20. Jahrhunderts |
Kurzbeschreibung
»Im Westen nichts Neues« ist ein Roman von Erich Maria Remarque. 1928 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Charakteristik / 1 Einschätzung
Anspruch Wissen |
6 6 |
Liebe Humor |
2 1 |
Erotik Spannung |
1 5 |
Unterhaltung Transzendenz |
6 2 |
Figuren
Peter Bäumer, 19-20, ich-erzählender Gymnasiast und Kriegsteilnehmer
Kropp, Müller und Leer, seine sich ebenfalls freiwillig zum Kriegseinsatz gemeldeten Klassenkameraden – alle vier werden nicht überleben.
Katezinsky,40,Schuster
Tjaden,Schlosser,20
Westhus,Torfstecher
Detering, Bauer – übrige zur Gruppe der 2. Kompanie gehörende, nicht überlebende Kameraden
Kemmerich (fällt) und Mittelstaedt, frühere Schulkameraden
Himmelstoß, Unteroffizier in der Ausbildungskompanie, der später an die Front strafversetzt wird
Kantorek, Klassenlehrer der vier Gymnasiasten, der später zum Landsturm eingezogen wird
Kropp, Müller und Leer, seine sich ebenfalls freiwillig zum Kriegseinsatz gemeldeten Klassenkameraden – alle vier werden nicht überleben.
Katezinsky,40,Schuster
Tjaden,Schlosser,20
Westhus,Torfstecher
Detering, Bauer – übrige zur Gruppe der 2. Kompanie gehörende, nicht überlebende Kameraden
Kemmerich (fällt) und Mittelstaedt, frühere Schulkameraden
Himmelstoß, Unteroffizier in der Ausbildungskompanie, der später an die Front strafversetzt wird
Kantorek, Klassenlehrer der vier Gymnasiasten, der später zum Landsturm eingezogen wird
Alle guten Dinge...
Ich hab mich ehrlich gesagt mit diesem Werk sehr schwer getan. Ganze drei Mal habe ich es angefangen zu lesen. Das erste Mal: ging gar nicht, ich bin gerade mal bis zum zweiten Kapitel gekommen, aber ich fand es sehr öde, langweilig. Also hab ich es weggelegt, wie ich das so immer mit Büchern mache, bei denen ich nicht denke, dass das noch einmal was wird. Das zweite Mal war auch nicht viel besser. Also wieder weg damit.
Nun, da ich zwischendurch einiges Anderes gelesen hatte, habe ich Versuch drei gestartet. Warum auch immer. Und man siehe da, ich hab es geschafft! Und zu meiner völligen Überraschung hatte mein Chef recht. "Im Westen nichts Neues" ist ein Werk das man unbedingt mal gelesen haben sollte.
Nun, da ich zwischendurch einiges Anderes gelesen hatte, habe ich Versuch drei gestartet. Warum auch immer. Und man siehe da, ich hab es geschafft! Und zu meiner völligen Überraschung hatte mein Chef recht. "Im Westen nichts Neues" ist ein Werk das man unbedingt mal gelesen haben sollte.
Kurzkritiken










Alles nachhaltig? Der Roman ist ein Meilenstein der Antikriegs-Literatur und wurde natürlich prompt von den Nazis verboten und verbrannt. Verweisen muss man - einen Weltkrieg später - auf die inhaltliche und formale Nähe zu Norman Mailers gigantischem Werk "Die Nackten und die Toten" (1948/50).










Das eindrucksvollste und wohl bekannteste Antikriegsbuch. Die schonungslose Schilderung des Grauens geht einher mit der Suche nach der Sinnhaftigkeit und den Gedanken an ein Danach.












unideologisch gegen Krieg, in einfacher, aber wirkungsvoller Sprache
»Wir sind keine Jugend mehr. Wir wollen die Welt nicht mehr stürmen. Wir sind Flüchtende. Wir flüchten vor uns. Vor unserem Leben. Wir waren achtzehn Jahre und begannen die Welt und das Dasein zu lieben; wir mussten darauf schießen. Die erste Granate, die einschlug, traf in unser Herz. Wir sind abgeschlossen vom Tätigen, vom Streben, vom Fortschritt. Wir glauben nicht mehr daran; wir glauben an den Krieg.«
5. Kapitel
Aktion:
»Trommelfeuer, Sperrfeuer, Gardinenfeuer, Minen, Gas, Tanks, Maschinengewehre, Handgranaten – Worte, Worte, aber sie umfassen das Grauen der Welt.«
6. Kapitel
Verfilmungen
Vertonungen
Weiteres
- erschien erstmals in der Vossischen Zeitung
- 1929 erste Buchausgabe
- 1933 von den Nazis verbrannt
Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Frankreich« als Ort haben auch
- Der ferne Spiegel (Barbara Tuchman)
- Elementarteilchen (Michel Houellebecq)
- Ausweitung der Kampfzone (Michel Houellebecq)
- Der Graf von Monte Christo (Alexandre Dumas)
- Das Paradies ist nebenan (Cees Nooteboom)