Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
Stichwort | : | Biografie |
Umfang | : | ca. 392 Seiten |
Thema | : | Habsburger, Lebensgeschichte, K.u.K.-Monarchie, Attentat |
Person | : | Elisabeth von Österreich-Ungarn |
Figur | : | Kaiserin |
Ort | : | Österreich-Ungarn |
Kurzbeschreibung
»Elisabeth« ist ein Sachbuch von Egon Caesar Conte Corti. 1934 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
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Conte Cortis Biografie über Kaiserin Elisabeth (Sisi) ist aus verschiedenen Gründen bemerkenswert.
Zum einen liest sich das ganze als wäre es gestern geschrieben worden und nicht 1934. Zum anderen ist die vom Biografen verwendete Sprache äusserst lesbar zu weilen beinah romanhaft. Interessanter weise ist das dem Werk aber nicht abträglich, sondern fördert geradezu die Intensität und Glaubhaftigkeit.
Der Autor hatte Zugang zu vielen Schriften (Briefe, Tagebücher etc.), die heute nicht mehr zugänglich sind. Das macht dieses Werk zusätzlich wertvoll.
Der einzige Vorwurf, den man dem Verfasser machen kann, ist wohl der, dass er zuweilen etwas gar sehr auf die Hauptfigur fokussiert ist, und wichtige Nebenfiguren etwas wenig ins Geschehen einbezogen werden. Dadurch entsteht ein überhöhtes Bild der Kaiserin, die in dieser Biografie wohl etwas besser wegkommt als sie es "verdient" hätte...
Alles in Allem ist es aber nach wie vor eine der besten, authentischsten und glaubhaftesten Werke, die über Kaiserin Elisabeth verfasst wurden. Einzig Brigitte Hamanns "Elisabeth. Kaiserin wider Willen" spielt da auf Augenhöhe mit.
Zum einen liest sich das ganze als wäre es gestern geschrieben worden und nicht 1934. Zum anderen ist die vom Biografen verwendete Sprache äusserst lesbar zu weilen beinah romanhaft. Interessanter weise ist das dem Werk aber nicht abträglich, sondern fördert geradezu die Intensität und Glaubhaftigkeit.
Der Autor hatte Zugang zu vielen Schriften (Briefe, Tagebücher etc.), die heute nicht mehr zugänglich sind. Das macht dieses Werk zusätzlich wertvoll.
Der einzige Vorwurf, den man dem Verfasser machen kann, ist wohl der, dass er zuweilen etwas gar sehr auf die Hauptfigur fokussiert ist, und wichtige Nebenfiguren etwas wenig ins Geschehen einbezogen werden. Dadurch entsteht ein überhöhtes Bild der Kaiserin, die in dieser Biografie wohl etwas besser wegkommt als sie es "verdient" hätte...
Alles in Allem ist es aber nach wie vor eine der besten, authentischsten und glaubhaftesten Werke, die über Kaiserin Elisabeth verfasst wurden. Einzig Brigitte Hamanns "Elisabeth. Kaiserin wider Willen" spielt da auf Augenhöhe mit.
Kurzkritiken
Linktipp: »Deutsch« als Originalsprache haben auch
- Woyzeck (Georg Büchner)
- Auslöschung (Thomas Bernhard)
- Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär (Walter Moers)
- Die Abenteuer des Werner Holt (Dieter Noll)
- Leben des Galilei (Bertolt Brecht)