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Brechts letzte Liebe

Brechts letzte Liebe

-Das Leben der Isot Kilian-

Ditte von Arnim

 

18,80 EUR
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Übersicht


Verlag : Transit Buchverlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 28. 08. 2006
Seiten : 180
Einband : Gebunden
Höhe : 210 mm
Breite : 130 mm
ISBN : 9783887472153
Illustrationen : ca. 50 Abb., Faks., Dok.

Du und »Brechts letzte Liebe«




Autorinformation


Ditte von Arnim wurde 1951 in Berlin geboren. Ihr Studium der Museologie absolvierte sie in Leipzig. Anschließend arbeitete sie im Bertolt- Brecht-Archiv in Berlin, wo sie sich intensiv mit dem Dichter auseinandersetzen konnte. Seit 1986 ist sie unter dem Namen Ditte Buchmann als Autorin tätig. Sie veröffentlichte zahlreiche Hörspiele, Features und Bücher, unter anderem 'Brechts letzte Liebe' (2006). Zuletzt gab sie Ruth Berlaus 'Der Teufel ist ein schlechter Chauffeur' (2007) mit einem Nachwort heraus.

Produktinformation


Isot Kilian (1924-1986) lernt schon früh Wolfgang Borchert kennen. Sie arbeiten gemeinsam an den ersten Stücken Borcherts. 1946 spielt sie mit Erich Monk in einer Revue mit Brecht-Gedichten und Songs. Die 1952 mit dem Philosophen Wolfgang Harich geschlossene Ehe wird bald wieder geschieden. Isot Kilian gewinnt das Vertrauen Brechts und eine Liebe beginnt, die letzte Liebe Brechts. Der bisher weitgehend unbekannte Lebensweg einer Frau, deren Charme viele verzauberte – und die Entdeckung eines anderen Brecht: zärtlich, fürsorglich und von der Liebe selbst überrascht.

Pressestimmen


Als sich der 56-jährige Brecht 1954 in die junge Isot Kilian verliebte, war er in einer schwierigen Lage. Zwar war das fünf Jahre zuvor gegründete Berliner Ensemble äußerst erfolgreich: Die Inszenierung des „Kaukasischen Kreidekreises“ eröffnete das neue Haus am Schiffbauerdamm, und „Mutter Courage“ gewann den ersten Preis beim Internationalen Theaterfestival in Paris. Doch mit den Frauen hatte Brecht Probleme: Helene Weigel war wegen seiner verletzenden Kritik gerade aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, und Ruth Berlaus seelischer Zustand wurde alkoholbedingt immer prekärer. Die neue Nebenfrau an seiner Seite war schön, charmant und halb so alt wie er; vor allem aber war sie sanft und bereit, sich an die ungeschriebenen Gesetze des Brecht-Clans zu halten.

Die Schauspielerin Isot Kilian, seit Beginn im Ensemble, wurde Brechts Assistentin und arbeitete bis zur Erschöpfung. Diese Hingabe muss Brecht zutiefst gerührt haben. Aber er schätzte auch ihre Offenheit. Während einer Autofahrt fragte er, was sie an ihm nicht möge. Er dürfe nicht so brüllen bei den Proben, meinte sie; und seine Anzüge könnten sauberer sein. „Er war ganz still und wollte noch mehr darüber wissen …“

In Kilians 1982 geschriebenen, bisher unveröffentlichten Erinnerungen, der Grundlage von Ditte von Arnims anrührender Biografie, wird ein überaus fürsorglicher Brecht sichtbar, der sich um eine Wohnung für die Geliebte kümmert und sogar die heiligen Arbeitssitzungen unterbricht, um mit Kilians kleinen Töchtern zu spielen. Wie in seiner Augsburger Zeit schreibt Brecht scheue Liebesgedichte und quält sich mit Selbstzweifeln: „Meine jetzige Freundin ist wie meine einstige am lieblichsten, wenn sie genießt. Und von beiden weiß ich nicht, ob sie mich lieben.“
Nicole Henneberg, DER TAGESSPIEGEL

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