Buch
VON MINNESÄNGERN UND HOLLANDGÄNGERN
-Ein landschaftliches und literarisches Kaleidoskop. Ein landschaftliches und literarisches Kaleidoskop-Dietmar Geers
Übersicht
Verlag | : | Europäischer Universitätsverlag |
Buchreihe | : | Literatur (Bd. 35) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 27. 03. 2024 |
Seiten | : | 168 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 148 mm |
Gewicht | : | 92 g |
ISBN | : | 9783865155214 |
Produktinformation
Unter dem Leitgedanken der Frauenverehrung als Spiel des Werbens reisten zur Zeit der Staufer Sänger durchs Land, die unterschiedliche Lebensspuren hinterlassen haben. In historischen Dokumenten finden sich mehr als hundert Namen von Troubadouren, die in den heutigen Grenzen von Italien, Österreich, Belgien und Frankreich unterwegs waren. Sie haben sich wahrscheinlich auch auf den Reichsburgen der Staufer aufgehalten, wie z. B. auf Katzenstein/ Dischingen, Wegelnburg/ Annweiler, Fleckenstein / Lembach, Münzenberg/ Wetterau und Trifels/ Annweiler. Diese Troubadoure und Minnesänger des zwölften bis vierzehnten Jahrhunderts waren vorwiegend im ländlichen Raum unterwegs. Sie traten vor Adelssitzen und in adeligen Gesellschaften auf und besangen die Damen mit großer Verehrung, um danach eine Belohnung zu erhalten. Der deutsche Minnesang war wie die provenzalische Troubadour-Lyrik in der höfischen Festkultur verankert. Sie wurde besonders gefördert von Beatrix von Burgund, der Frau an der Seite von Kaiser Barbarossa.