Feature


Briefe an einen Verstorbenen

Briefe an einen Verstorbenen

- Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald-

Claudia Johanna Leist (Regie)
Elke Heinemann (Autorin)

 



Übersicht


Produktionsfirma : WDR, DLF, SR
Länge (Minuten) : 54 Minuten
Person : W. G. Sebald

Kurzbeschreibung


»Briefe an einen Verstorbenen« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2020. Regie führte Claudia Johanna Leist. Geschrieben wurde es von Elke Heinemann. Sprecher sind u.a. Nina Petri, Elisabeth Verhoeven und Nils Kretschmer.

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Besetzung


Regie : Claudia Johanna Leist
Autor : Elke Heinemann
Sprecher :
Felix Vörtler
Ralf Harster
Andreas Laurenz Maier
Steffen Reuber
Nils Kretschmer
Elisabeth Verhoeven
Nina Petri


Inhalt


Verlust und verschwindende Welten, Kriege und Krisen waren zentrale Themen des deutschen Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers W.G. Sebald. Winfried Georg Sebald, 1944 im Allgäu geboren, lehnte seine Vornamen als „Nazi-Namen“ ab und ließ sich lieber Max nennen. 1966 wanderte er nach England aus, wo er später an der Universität von East Anglia lehrte, bis er 2001 im Alter von 57 Jahren bei einem Autounfall starb. Sebald, der erst Ende der 80er-Jahre als Lyriker und Erzähler hervortrat und seine Bücher mit eigenen und gefundenen Fotos illustrieren ließ, war für den Literaturnobelpreis nominiert. Er gilt als einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller des späten 20. Jahrhunderts. „Es ist tatsächlich so, dass man trotz aller Katastrophen annehmen muss, dass hinter der nächsten Ecke irgendwelche Wunder sind, mit denen wir nicht gerechnet haben. Deshalb meine ich, dass die Haltung eines Apokalyptikers die verkehrte ist“, sagte Sebald. Elke Heinemann hat sich im krisenreichen Brexit-Britain an seine Spuren geheftet. In ihren Briefen an den Verstorbenen zitiert sie aus Gesprächen mit Sebalds Freunden und Weggefährten. Historische Tonaufnahmen des Autors runden dieses radiophone Memorial akustisch ab.


Linktipp: »2020« als Erscheinungsjahr haben auch