Buch


Der Fallmeister

Der Fallmeister

-Eine kurze Geschichte vom Töten-

Christoph Ransmayr

 

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Verlag : S. Fischer Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 24. 03. 2021
Seiten : 224
Einband : Gebunden
Höhe : 215 mm
Breite : 125 mm
ISBN : 9783100022882

Du und »Der Fallmeister«




Enthaltene Werke


Autor    Text      
Christoph Ransmayr    Der Fallmeister         


Stichworte aus dem enthaltenen Werk


Thema : Klimawandel, Zwischenmenschliche Beziehungen
Stichworte im VLB : Anspruchsvolle Literatur, Gegenwartsliteratur, Reise, Abenteuerroman, Töten, Wasser, Zukunft, Österreich, Europa, Fallmeister, Ressourcen, Umwelt, Krieg, Vater Sohn Konflikt, Neuerscheinungen 2021


Autorinformation


Christoph RansmayrChristoph Ransmayr wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder in Wien. Neben seinen Romanen »Die Schrecken des Eises und der Finsternis«, »Die letzte Welt«, »Morbus Kitahara«, »Der fliegende Berg«, »Cox oder Der Lauf der Zeit« und dem »Atlas eines ängstlichen Mannes« erscheinen Spielformen des Erzählens, darunter »Damen & Herren unter Wasser«, »Geständnisse eines Touristen«, »Der Wolfsjäger« und »Arznei gegen die Sterblichkeit«. Zum Werk Christoph Ransmayrs erschien der Band »Bericht am Feuer«. Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten Literaturpreise, den Kleist-Preis, den Premio Mondello und, gemeinsam mit Salman Rushdie, den Prix Aristeion der Europäischen Union, den Prix du meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne. Im Frühjahr 2021 erschien Christoph Ransmayrs Roman »Der Fallmeister. Eine kurze Geschichte vom Töten«.
Literaturpreise:
Anton-Wildgans Preis der österreichischen Industrie (1989), Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1992), Franz-Kafka-Preis (1995), Franz-Nabl-Preis der Stadt Graz (1996), Aristeion-Preis der Europäischen Union (1996, gemeinsam mit Salman Rushdie), Solothurner Literaturpreis (1997), Premio Letterario Internazionale Mondello (1997), Landeskulturpreis für Literatur des Bundeslandes Oberösterreich (1997), Friedrich Hölderlin Preis der Stadt Bad Homburg (1998), Nestroy-Preis (Bestes Stück - Autorenpreis) für »Die Unsichtbare« (2001), Bertolt-Brecht-Literaturpreis der Stadt Augsburg (2004), Heinrich-Böll-Preis (2007), Premio Itas (2009), Premio La voce dei lettori (2009), Premio Gambrinus (2010), Ernst-Toller-Preis (2013), Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau (2013), Franz-Josef-Altenburg-Preis (2014), Donauland Sachbuchpreis (2014), Fontane-Preis für Literatur (2014), Prix Jean Monnet de Littératures Européennes (2015), Prix du Meilleur livre étranger (2015), Marieluise-Fleißer-Preis (2017), Würth-Preis für Europäische Literatur (2018), Kleist-Preis (2018), Nominierung für den Man Booker International Prize (2018), Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten (2018), Ludwig-Börne-Preis (2020). https://www.christoph-ransmayr.de/

Produktinformation


Nach den Bestsellern »Atlas eines ängstlichen Mannes« und »Cox oder Der Lauf der Zeit« erzählt Christoph Ransmayr in seinem Roman »Der Fallmeister« virtuos und mit großer Sinnlichkeit von menschlicher Schuld und Vergebung. Im tosenden Wildwasser stürzt ein Langboot die gefürchteten Kaskaden des Weißen Flusses hinab. Fünf Menschen ertrinken. Der »Der Fallmeister« , ein in den Uferdörfern geachteter Schleusenwärter, hätte dieses Unglück verhindern müssen. Als er ein Jahr nach der Katastrophe verschwindet, beginnt sein Sohn zu zweifeln: War sein jähzorniger, von der Vergangenheit besessener Vater ein Mörder? Die Suche nach der Wahrheit führt den Sohn des Fallmeisters tief zurück in die eigene Vergangenheit: Getrieben von seiner Leidenschaft für die eigene Schwester und der Empörung über das Schicksal seiner aus dem Land gejagten Mutter, folgt er den Spuren seines Vaters. Sein Weg führt ihn durch eine düstere, in Kleinstaaten zerfallene Welt. Größenwahnsinnige Herrscher ziehen immer engere Grenzen und führen Kämpfe um die Ressourcen des Trinkwassers. Bildmächtig und mit großer Intensität erzählt Christoph Ransmayr von einer bedrohten Welt und der menschlichen Hoffnung auf Vergebung.

Pressestimmen


Abenteuerlich und poetisch [...]. Eine Geschichte von enormer Wortwucht und der Sprachmagie eines großen Reisenden und Weltenerzählers.Kaum ein Schriftsteller schaut derzeit schärfer auf die Vorgänge in der WeltDiese Poesie Ransmayrs ist bei all ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem samt fataler Geschwisterliebe geradezu antiken Drama also erstmals auch das: ein aktuelles Alarmsignal.eine faszinierende Darstellung des Wassers in all seinen ErscheinungsformenSo beginnt diese Geschichte einer Familie, die mit dem Wasser verbunden ist. In messerscharfe Prosa gehüllt, wird sie zum perfekten Roman.Wortgewaltiger Roman von Christoph RansmayrChristoph Ransmayr ist ein außerordentlicher Schriftsteller, und auch sein neuer Roman beeindruckt durch die Beschreibungskunst und die suggestive visionäre Kraft.Ransmayrs Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Wahnsinn der Welt.auch in seinem neuen Buch hat Ransmayr auf höchst bemerkenswerte Weise Zukunft und Vergangenheit, Gegenwart und Mythos, Fiktion und Wirklichkeit miteinander verwoben.elegant, ohne moralisches Zeigefingerwackeln, erzählerisch bunt zwischen Reiseabenteuer- und Detektivgeschichte, zwischen Liebeserwachen und Tragödie.eindrucksvoll diese dichtgeknüpfte WassermotivikIch habe dieses Buch betreten wie einen ZauberwaldChristoph Ransmayr stellt in diesem alptraumhaften Roman die ganz große Frage: Wie fallen Menschen in die Barbarei zurück?der Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Irrsinn der MenschheitEinmal mehr ist es Christoph Ransmayr gelungen, nur mit Worten eine Welt entstehen zu lassen.Christoph Ransmayr legt mit diesem Buch einen Roman vor, wie es gegenwärtig nur einen Roman geben kann.betörende Schilderungen der Natur und eindrückliche Reisebilder, in einer Sprache, die präzise und glasklar und bis ins Magische hinein berückend daherkommt.Die Elementargewalten virtuos entfesseltdie kunstvoll erzeugte kafkaeske Grundstimmung und die betörende Sinnlichkeit der Sprache weist auch dieses Werk als eine Ransmayrtypische „Spielform des Erzählens“ auskraftvoll und voller PoesieRansmayr wäre [...] nicht Ransmayr, wenn seine Erzählkunst nicht auch die dunkelste Welt heller erscheinen ließe, zumindest ein wenig.ein Leseerlebnis, das nachhalltMusikalisch seine Sprache, unverbraucht und von einer Brillanz, dass man Passagen wieder und wieder lesen möchte.So mitreißend, dass man die gut 200 Seiten des Buches am liebsten in einem Satz lesen möchte.Jeder Satz sitzt, jedes Wort haftet, jede Formulierung glänztsein Horizont öffnet sich mehr auf die Gestade einer visionären Einbildungskraft als auf den dystopischen Realismus einer von Klimawandel und Nationalismus angetriebenen Zivilisationskritik.atmosphärisch und bildmächtig [...]. Ein mächtig mäandernder Strom durch das brennende Europa.

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