Buch
Mensch – Natur – Technik
-Aspekte der Umweltgeschichte in Niedersachsen und angrenzenden Gebieten-Carl-Hans Hauptmeyer (Hrsg.)
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Autorinformation
Produktinformation
Inhaltsverzeichnis
Pressestimmen
Übersicht
Verlag | : | Verlag für Regionalgeschichte |
Buchreihe | : | Materialien zur Regionalgeschichte (Bd. 2) |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 31. 07. 2000 |
Seiten | : | 200 |
Einband | : | Kartoniert |
Höhe | : | 210 mm |
Breite | : | 150 mm |
Gewicht | : | 270 g |
ISBN | : | 9783895343346 |
Autorinformation
Carl-Hans Hauptmeyer, Prof. Dr. Geboren 1948 in Hannover. Studium: Geschichtswissenschaft und Geographie in Hannover. Professor für Geschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte: Theorie und Anwendung der Regionalgeschichte, Stadtgeschichte, Geschichte ländlicher Räume, Wirtschafts- und Sozialgeschichte Niedersachsens. Mitherausgeber der Reihe 'Materialien zur Regionalgeschichte'.
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl-Hans_Hauptmeyer
www.hist.uni-hannover.de/carl_hans_hauptmeyer.html
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:
Quellen zur Dorf- und Landwirtschaftsgeschichte. Der Raum Hannover im Mittelalter und in der Neuzeit, 1992
Hannover und sein Umland in der frühen Neuzeit. Beiträge zur Alltags-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 1994
Mensch – Natur – Technik. Aspekte der Umweltgeschichte in Niedersachsen und angrenzenden Gebieten, 2000
Goslar und die Stadtgeschichte. Forschungen und Perspektiven 1399-1999, 2001
Blatt Hannover. Historisch-Landeskundliche Exkursionskarte von Niedersachsen 16, 2007
Festschrift: Geschichte, um zu verstehen. Traditionen, Wahrnehmungsmuster, Gestaltungsperspektiven. Carl-Hans Hauptmeyer zum 65. Geburtstag, 2013
Produktinformation
Umweltgeschichte hat sich in den letzten Jahren als ein eigenständiger Zweig der Geschichtswissenschaft etabliert. Das Themenspektrum reicht von der Umgestaltung der Kulturlandschaft durch die Menschen über die Verschmutzungsdebatten bis zu Problemen der Neunutzung von Industrieflächen. Um die Lösung umweltgeschichtlicher Fragestellungen bemühen sich verschiedene historische Fächer. Methodenvielfalt ist daher ein Charakteristikum der Umweltgeschichte. Zudem wird die Forschung in größerem Umfang als in anderen historischen Arbeitsgebieten mit den aktuellen Anwendungen in Politik, Kultur und Planung verknüpft. All dies demonstriert der Band an Beispielen – von der frühen Montanwirtschaft bis zu heutigen Event-Landschaften – aus Niedersachsen und Bremen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Olaf Grohmann / Carl-Hans Hauptmeyer / Dirk Neuber
Stand und Aufgaben der umweltgeschichtlichen Forschung, insbesondere in Niedersachsen
Lothar Klappauf
Spuren früher Montanwirtschaft im Harz
Christoph Bartels
Mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Bergbau im Harz und seine Einflüsse auf die Umwelt
Olaf Grohmann
Die Stadt und das Wasser - Ver- und Entsorgung Hannovers im 18. Jahrhundert
Dirk Neuber
Das Beispiel Schaumburg im Rahmen einer energie- und umweltgeschichtlichen Untersuchung des Niedersächsischen Steinkohlenbergbaus
Jürgen Büschenfeld
Der harte Kampf um weiches Wasser - Zur Umweltgeschichte der Kaliindustrie im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Frank Uekötter
Konsens ohne Strategie - Der Kampf gegen die großstädtische Kohlenrauchplage in Braunschweig und Hannover
Arne Andersen
Von der Metallhütte Nordenham zum 50er-Jahre-Syndrom
Anna-Katharina Wöbse
Biotop des Bürgertums - Naturschutz in Bremen 1900-1950
Klaus Schlottau
Methodik und Probleme der Altlastenkartierung am Beispiel der Altstandorterfassung in Bremen
Gerhard Lenz
'Event-Landschaften' - Überlegungen zu Möglichkeiten und 'Pflichten' Historischer Umweltforschung in aktuellen Prozessen der Raumgestaltung
Bildnachweis
Die Autorin und Autoren
Pressestimmen
Die Umweltgeschichte befasst sich mit der Verschmutzungsproblematik von Wasser, Luft und Boden, der Umgestaltung der Landschaften, aber auch mit der Altlastensanierung. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Wechselwirkungen menschlichen Handelns mit der natürlichen und gestalteten Umwelt in historischer Perspektive. Der Bergbau bildet einen Schwerpunkt des Bandes, bietet zugleich mit einem Zeitraum von mehr als 1.000 Jahren und der Berücksichtigung mehrerer Wirtschaftszweige die größte Breite. Aktuelle Nutzungsmöglichkeiten umwelthistorischer Forschungsergebnisse runden den im Ganzen vorzüglichen Eindruck des Buches ab.
Dietmar Bleidieck, in: Der Anschnitt 53, 2001