Feature


Schreiben statt Schweigen?

Schreiben statt Schweigen?

-Über die Verwandlung von Leid in Literatur-

Burkhard Reinartz (Regie und Autor)

 



Übersicht


Produktionsfirma : DLF, Deutschlandfunk Kultur
Thema : Literatur, Leid

Kurzbeschreibung


»Schreiben statt Schweigen?« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2020. Regie führte Burkhard Reinartz. Geschrieben wurde es von Burkhard Reinartz.

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Besetzung


Regie : Burkhard Reinartz
Autor : Burkhard Reinartz


Inhalt


Seit es Menschen gibt, erzählen sie Geschichten - entweder sich selbst oder anderen. Erzählen hat viele Gesichter. Eines besteht darin, erlittene Verwundungen durch Worte zu bannen und sie dadurch zu bewältigen. Im Zentrum der Langen Nacht steht die verwandelnde Literatur selbst. Vom Schrecken der Internatswelt eines Peter Hoeg bis zum Versuch, sich gegen Ende des zweiten Weltkriegs ein neues Leben aufzubauen in Arno Geigers „Unter der Drachenwand“. Von Herta Müllers Trostinseln im sowjet-rumänischen Arbeitslager bis zu Thomas Melles bipolaren Wahnreisen durchs nächtliche Berlin. Terézia Mora hat Gewalt und Repression unter der ungarischen Diktatur selbst erlebt. Sie erzählt, wie das Erlebte ihre Romane und Erzählungen geprägt hat. Der literarische Bogen beginnt mit den verschiedenen Facetten von Kindheitswunden: Angst, Kränkungen, Missbrauch, thematisiert dann den aktuellen Trend zum autofiktionalen Schreiben und endet mit der Frage: Kann Literatur auch bei der Verarbeitung kollektiver Traumata wie den Verbrechen der NS-Diktatur helfen?


Linktipp: »2020« als Erscheinungsjahr haben auch