Feature


Die Welt tritt mir täglich zu nahe

Die Welt tritt mir täglich zu nahe

-Die deutsch-ungarische Schriftstellerin Terézia Mora-

Burkhard Reinartz (Regie und Autor)

 



Übersicht


Produktionsfirma : DLF
Thema : Autor
Person : Terézia Mora

Kurzbeschreibung


»Die Welt tritt mir täglich zu nahe« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2021. Regie führte Burkhard Reinartz. Geschrieben wurde es von Burkhard Reinartz.

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Besetzung


Regie : Burkhard Reinartz
Autor : Burkhard Reinartz


Inhalt


„Meine ersten Narrative waren die der Repression“, sagt Terézia Mora über ihre vom Katholizismus und ungarischem Kommunismus geprägte Jugend. In ihrem Erzählband, „Seltsame Materie“, gibt es neun Tote in zehn Erzählungen, „Häusliche und sexuelle Gewalt, Tierquälerei, böse Zungen und Sprachlosigkeit, Gestank und Matsch.“ Die erste der Erzählungen handelt vom Fortgehen und auch Terezia Mora ist fortgegangen, 1989 aus ihrem Heimatdorf Sopron nach Berlin. „Zäh sein und durchhalten“. Den Übergang, an dem ihre Protagonistin Flora im Roman „Das Ungeheuer“ scheiterte, hat sie inzwischen hinbekommen (Deutscher Buchpreis 2013). Was geblieben ist: Die Gabe, als Emigrierte vom Rand vielleicht besser ins Zentrum deutscher Mentalität schauen und schreiben zu können. In den Romanen „Alle Tage“ und der Trilogie um den lethargischen IT-Experten Darius Kopp, für die Terézia Mora 2018 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet wurde, geht es immer auch um Randexistenzen, Abseitige, Schweigende. Entlang Moras Credo: „Der Bereich, in dem es an Worten fehlt, ist derjenige, in den der Schriftsteller hinein schreibt“.


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