Buch
Ohne Motor
-Das Fahrrad im alten Berlin-Boris von Brauchitsch (Hrsg.)
Übersicht
Verlag | : | Edition Braus |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 17. 03. 2017 |
Seiten | : | 128 |
Einband | : | Gebunden |
ISBN | : | 9783862281602 |
Autorinformation
Dr. Boris von Brauchitsch studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte, Promotion im Bereich Fotografiegeschichte. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zur Kunst und Fotografie. Zuletzt erschienen in der Edition Braus „Der Schatten des Führers. Der Fotograf Walter Frentz zwischen Avantgarde und Obersalzberg“, „Ohne Motor. Das Fahrrad im alten Berlin“, „Unter Dampf. Historische Fotografien von Berliner Regional- und Fernbahnhöfen“, „Abgehoben. Eine kleine Geschichte des Fliegens in Berlin“ sowie „Abgefahren. Die Automobilisierung in historischen Fotos aus Berlin“.
Pressestimmen
Unter dem Titel „Alles schon mal dagewesen“ schreibt Peter Neumann:
„Gibt es ein besseres Urteil bei einer Buchbesprechung? So viel steht fest: Dieser Bildband kommt zum richtigen Zeitpunkt, und ein Buch wie dieses war lange fällig. „Ohne Motor“ platzt hinein in eine stadtweite Diskussion, die immer aggressiver wird. Im Streit um die Bedeutung und den Stellenwert des Fahrrads im Berliner Verkehr nimmt das Buch eine klare Haltung ein. Die rund hundert historischen Schwarz-Weiß-Fotos, die Boris von Brauchitsch zwischen den Buchdeckeln versammelt hat, belegen: Berlin ist nicht erst in den vergangenen Jahren eine Fahrradstadt geworden […] Anders formuliert: alles schon mal dagewesen. Der Aufstieg des Fahrrads, den man derzeit auf Berlins Straßen beobachten kann, ist nichts Neues. Er schließt an frühere Zeiten an.“„Boris von Brauchitsch geht zurück an die Anfänge des Fahrradbooms in seinem Band „Ohne Motor“. Um zu zeigen, dass Fahrräder eben nicht erst schick sind, seit sie angeblich in unserer Gegenwart vom schlichten Transportmittel zum Ausdruck eines alternativ-urbanen Lebensstils geworden sind. Sie waren es – jedenfalls in Berlin – bereits in den 1920er-Jahren. (…) Was der Band aber auch zeigt, ist, wie radikal die Räder die Mobilität in der Stadt verändert haben (…) Die legendären, koketten Zwanzigerjahre in Berlin, sie haben auch in der neuen Fahrradkultur ihren Ausdruck gefunden – einen Ausdruck der Ungezwungenheit, der Offenheit, auch des öffentlichen Schauspiels. (…) Die Geschichte des Fahrrads in Berlin ist auch eine der Emanzipation.“