Übersicht
Verlag | : | Galiani Berlin |
Sprache | : | Deutsch |
Erschienen | : | 10. 09. 2015 |
Seiten | : | 304 |
Einband | : | Gebunden |
Höhe | : | 205 mm |
Breite | : | 125 mm |
ISBN | : | 9783869711140 |
Nachwort | : | Alexander Nitzberg, Jörg Baberowski |
Kommentar | : | Alexander Nitzberg |
Enthaltene Werke
Autor | Text | Übersetzung | |||||
Boris Wiktorowitsch Sawinkow | Das fahle Pferd | Alexander Nitzberg |
Stichworte aus dem enthaltenen Werk
Thema | : | Bombe, Oktoberrevolution, Attentat, Tod |
Ort | : | Russland |
Autorinformation
Boris Sawinkow wird 1906 nach einer Vielzahl erfolgreicher Attentate festgenommen und wegen Terrorismus zum Tode verurteilt; ihm gelingt die Flucht. Danach Zeit im Exil, Erscheinen dreier Romane. Während der Revolution stellvertretender Kriegsminister unter Kerenski, aber bald kompromissloser Gegner der Bolschewiken, gegen die er zahlreiche Terrorakte plant. 1924 wird er von Agenten des NKDW nach Russland gelockt und festgenommen. Tod durch Sturz aus dem 5. Stock des Gefängnisses Lubljanka.
Alexander Nitzberg gehört zu den wichtigsten Übersetzern u.a. aus dem Russischen. Er hat mit seinen Gedichten und Übertragungen russischer und englischer Klassiker wie Daniil Charms und Edmund Spenser auf sich aufmerksam gemacht und sorgte zuletzt mit seinen Neuübersetzungen von Bulgakows Meister und Margarita und Das hündische Herz sowie Sawinkows Das fahle Pferd und Das schwarze Pferd für Furore. 2019 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für literarisches Übersetzen. Zuletzt erschien Bulgakows Die weiße Garde in einer Neuübersetzung Nitzbergs bei Galiani Berlin (2018).
Pressestimmen
Als hätte Hemingway einen Roman über die russische Revolution geschrieben; das ist alles sprachlich so knapp, so lakonisch, hard-boiled-Dialoge, es ist so schnell, es ist so komplex, die Beschreibungen der Natur, der Menschen, die Charakterisierungen – es ist alles so stark.