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Jaron Lanier

Jaron Lanier

-Ansprachen aus Anlass der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels-

Börsenverein des Deutschen Buchhandels (Hrsg.)

 

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Übersicht


Verlag : MVB
Buchreihe : Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - Ansprachen aus Anlass der Verleihung (Bd. 2014)
Sprache : Deutsch, Englisch
Erschienen : 01. 11. 2014
Seiten : 144
Einband : Kartoniert
ISBN : 9783765732928

Du und »Jaron Lanier«




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In der Begründung des Stiftungsrats heißt es:

„Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2014 an Jaron Lanier und ehrt mit dem amerikanischen Informatiker, Musiker und Schriftsteller einen Pionier der digitalen Welt, der erkannt hat, welche Risiken diese für die freie Lebensgestaltung eines jeden Menschen birgt.

Eindringlich weist Jaron Lanier auf die Gefahren hin, die unserer offenen Gesellschaft drohen, wenn ihr die Macht der Gestaltung entzogen wird und wenn Menschen, trotz eines Gewinns an Vielfalt und Freiheit, auf digitale Kategorien reduziert werden. Sein jüngstes Werk „Wem gehört die Zukunft“ wird somit zu einem Appell, wachsam gegenüber Unfreiheit, Missbrauch und Überwachung zu sein und der digitalen Welt Strukturen vorzugeben, die die Rechte des Individuums beachten und die demokratische Teilhabe aller fördern.

Mit der Forderung, dem schöpferischen Beitrag des Einzelnen im Internet einen nachhaltigen und ökonomischen Wert zu sichern, setzt Jaron Lanier sich für das Bewahren der humanen Werte ein, die Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens, auch in der digitalen Welt, sind.“

Jaron Lanier, geboren am 3. Mai 1960 in New York City, gehört als einer der Pioniere in der Entwicklung des Internets zu den wichtigsten Konstrukteuren der digitalen Welt. Er gilt als der Vater des Begriffs der „virtuellen Realität“ und war selbst als Unternehmer und leitender Forscher an zahlreichen Entwicklungen beteiligt. Heute betreut er als führender Wissenschaftler ein Projekt mehrerer Universitäten zur Erforschung des „Internets 2“ und arbeitet als Forscher für Microsoft Research.

Jaron Lanier war einer der Ideengeber für die Entwicklung von internet-basierten Computernetzwerken und hat virtuelle Kameras, 3D-Grafiken für Kinofilme und den ersten Avatar, einen künstlichen Stellvertreter für eine reale Person in der virtuellen Welt, konstruiert. Der an verschiedenen Universitäten in den USA lehrende Informatiker, der nach dem Schulabbruch Vorlesungen in Mathematik besuchte und hier seine Begeisterung für die Computertechnologie entdeckt hat, hat sich darüber hinaus als Musiker, Komponist und bildender Künstler international einen Namen gemacht.

Seit dem Jahr 2000 setzt sich Jaron Lanier verstärkt mit der immer größer werdenden Diskrepanz zwischen Mensch und Maschine, Wirklichkeit und virtueller Realität sowie zwischen der finanziellen Nutzbarmachung für die Internetbenutzer und dem Missbrauch von Wissen und Daten auseinander. Mit seinen beiden Büchern „Gadget. Warum die Zukunft uns noch braucht“ (2010 im Suhrkamp Verlag) und „Wem gehört die Zukunft?“ (2013, dt. 2014 im Verlag Hoffmann und Campe) sowie zahlreichen Artikeln über negative Entwicklungen in der Digitalen Welt ist er in den letzten Jahren zu einem ihrer wichtigsten Kritiker geworden.

Jaron Lanier lebt mit seiner Frau und seiner Tochter im kalifornischen Berkeley. Für seine Erfindungen und Entwicklungen wurde er mit zwei Ehrendoktortiteln ausgezeichnet und hat 2001 den CMU’s Watson Award sowie 2009 den Lifetime Career Award der IEEE, dem weltweit größten Berufsverband für Ingenieure, erhalten. Sein neuestes Buch „Wem gehört die Zukunft?“ wurde 2014 mit dem Goldsmith Book Prize der Harvard University ausgezeichnet.Statement of the Jury:

The German Publishers and Booksellers Association is delighted to award its 2014 Peace Prize to the American computer scientist, musician and writer

Jaron Lanier.

In honoring Lanier, the association and its members have chosen to pay tribute to a true pioneer in the digital world – one who has always recognized the inherent risks contained in this new world with regard to each individual's right to shape his or her own life.

Throughout his career, Lanier has consistently and effectively spotlighted the threats our open society faces when deprived of the power to control its own progress and development. While acknowledging the gains in diversity and freedom that accompany the growth of the digital world, Lanier has nevertheless always pointed to the dangers involved when human beings are reduced to digital categories.

His most recent work "Who Owns the Future?" is an appeal for vigilance in the face of oppression, abuse and surveillance – a call to equip the digital universe with structures that respect the rights of individuals while simultaneously fostering democratic participation.

Lanier's concept of assigning a sustainable and economic value to the creative contributions made by each individual on the Internet reflects his commitment to the enshrinement of the human values that form the very basis of peaceful coexistence – in the real and digital worlds alike.


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