Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Russisch |
Genre | : | Komödie |
Umfang | : | ca. 158 Seiten |
Thema | : | Melancholie |
Ort | : | Zentralrussland, Russland |
Verlag | : | Diogenes Verlag, Insel Verlag, Reclam-Verlag |
Kurzbeschreibung
»Ivanov« ist ein Theaterstück von Anton Tschechow. 1887 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Figuren
Ivanov
Anna Petrovna
Sasha
Kosych
Dudkin
Schabelski, Graf und Onkel von Ivanov
Lebedev
Zinaida Savvischna, seine Frau
Sascha, 20 - jährige Tochter Lebedevs
Lvov, junger Arzt
Borkin, entfernter Verwandter Ivanovs und Verwalter seines Guts
Avdotja Nazarovna
Anna Petrovna
Sasha
Kosych
Dudkin
Schabelski, Graf und Onkel von Ivanov
Lebedev
Zinaida Savvischna, seine Frau
Sascha, 20 - jährige Tochter Lebedevs
Lvov, junger Arzt
Borkin, entfernter Verwandter Ivanovs und Verwalter seines Guts
Avdotja Nazarovna
Schuld der Melancholie
1. Akt auf Ivanovs Gut
Ivanov harrt im Trübsinn der Abfahrt von seinem Gut zu dem der Lebedevs. Dringenden Geldforderungen seines Verwalters Borkin schenkt er genauso wenig Beachtung wie dem Wunsch seiner schwindsüchtigen Frau Anna nach früherer Geselligkeit. Auch dem Arzt, der ihn »seelenlosen Egoismus« bezichtigt, weil er sich nicht um seine Frau sorgt, hört er nur fliehenden Ohres zu. Ivanov fährt mit seinem Onkel Schabelski zu Lebedev.
2. Akt auf dem Gut von Lebedev
Zwanzigster Geburtstag von Sascha, der Tochter Lebedevs. Es wird gespielt und getrunken. Ivanov erklärt seine Melancholie (»Ich fühle, dass ich zutiefst schuldig bin, aber worin meine Schuld eigentlich besteht, begreife ich nicht.«) Sascha dagegen erklärt ihm ihre Liebe. In diesem Moment kommt Ivanovs Frau hinzu und fällt in Ohnmacht.
3. Akt zwei Wochen darauf bei Ivanov
Schabelski hält ein Gelage mit Lebedev, der Ivanov Geld zusteckt. Sascha besucht Ivanov und wiederholt ihr Liebesgeständnis. Ivanovs todkranke Frau hört dies und verliert den Glauben an seine Gutherzigkeit.
4. Akt ein Jahr später im Hause Lebedevs
Ivanovs Frau Anna ist vor einem Jahr gestorben. Es ist Hochzeitstag von Ivanov und Sascha. Diskussionen zwischen dem bereitwillig Geld geben wollenden Brautvater und der allein auf die Kraft der Liebe zählenden Tochter.
Ivanov, graue Haare an seinem Kopf entdeckend, will Sascha von der Hochzeit abbringen. Sie nimmt ihm die Schwermut. Es wird geheiratet.
Schabelski erinnert sich an Anna und sieht seinen schlechten Umgang mit ihr ein.
Ivanov wird vom Arzt beleidigt und findet sein Ende.
Ivanov harrt im Trübsinn der Abfahrt von seinem Gut zu dem der Lebedevs. Dringenden Geldforderungen seines Verwalters Borkin schenkt er genauso wenig Beachtung wie dem Wunsch seiner schwindsüchtigen Frau Anna nach früherer Geselligkeit. Auch dem Arzt, der ihn »seelenlosen Egoismus« bezichtigt, weil er sich nicht um seine Frau sorgt, hört er nur fliehenden Ohres zu. Ivanov fährt mit seinem Onkel Schabelski zu Lebedev.
2. Akt auf dem Gut von Lebedev
Zwanzigster Geburtstag von Sascha, der Tochter Lebedevs. Es wird gespielt und getrunken. Ivanov erklärt seine Melancholie (»Ich fühle, dass ich zutiefst schuldig bin, aber worin meine Schuld eigentlich besteht, begreife ich nicht.«) Sascha dagegen erklärt ihm ihre Liebe. In diesem Moment kommt Ivanovs Frau hinzu und fällt in Ohnmacht.
3. Akt zwei Wochen darauf bei Ivanov
Schabelski hält ein Gelage mit Lebedev, der Ivanov Geld zusteckt. Sascha besucht Ivanov und wiederholt ihr Liebesgeständnis. Ivanovs todkranke Frau hört dies und verliert den Glauben an seine Gutherzigkeit.
4. Akt ein Jahr später im Hause Lebedevs
Ivanovs Frau Anna ist vor einem Jahr gestorben. Es ist Hochzeitstag von Ivanov und Sascha. Diskussionen zwischen dem bereitwillig Geld geben wollenden Brautvater und der allein auf die Kraft der Liebe zählenden Tochter.
Ivanov, graue Haare an seinem Kopf entdeckend, will Sascha von der Hochzeit abbringen. Sie nimmt ihm die Schwermut. Es wird geheiratet.
Schabelski erinnert sich an Anna und sieht seinen schlechten Umgang mit ihr ein.
Ivanov wird vom Arzt beleidigt und findet sein Ende.
Kurzkritiken












Eines meiner Lieblingsstücke, denn der Witz Tschechows kommt hier mal richtig zur Geltung
»Ärzte sind dasselbe wie Advokaten, nur mit dem Unterschied, daß die Advokaten einen ausrauben, während die Ärzte einen ausrauben und umbringen.«
Schabelskij (1. Akt)
»Meine Weltanschauung? ... Ich sitze und warte jeden Augenblick darauf, dass ich abkratze - da hast du meine Weltanschauung.«
Lebedev (2. Akt)
Stichworte: Weltanschauung
Aktion:Vertonungen
Übersetzung
August Scholz (1919)
Johannes von Guenther (1960)
Peter Urban (1973)
Regine Kühn (1976)
Kay Borowsky (1981)
Weiteres
Uraufführung am 19. November 1887 im Moskauer Korsch-Theater
Ausgaben
lieferbare Ausgaben
nicht mehr lieferbar
Linktipp: »Komödie« als Genre haben auch
- Die Jagdgesellschaft (Thomas Bernhard)
- Der Bär (Anton Tschechow)
- Romulus der Große (Friedrich Dürrenmatt)
- Der Revisor (Nikolai Gogol)
- Die Heirat (Nikolai Gogol)