Feature


Der Augenzeuge

Der Augenzeuge

- Kurt Maetzig im Porträt-

Andreas Meinetsberger (Regie)
Maya Kristin Schönfelder (Autorin)

 



Übersicht


Produktionsfirma : MDR
Länge (Minuten) : 1 Stunde
Person : Kurt Maetzig

Kurzbeschreibung


»Der Augenzeuge« ist ein Feature. Es ist zuerst erschienen im Jahr 2011. Regie führte Andreas Meinetsberger. Geschrieben wurde es von Maya Kristin Schönfelder.

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Besetzung


Regie : Andreas Meinetsberger
Autor : Maya Kristin Schönfelder


Inhalt


"Wie schafft man es, so alt zu werden?" fragte Gregor Gysi einmal Kurt Maetzig in einer Talkshow im Deutschen Theater. "Es ist kein Verdienst und ich kann es auch nicht empfehlen", lautete die Antwort. Kurt Maetzig wird am 25. Januar 1911 in Berlin als Sohn des Inhabers einer Filmkopierfabrik geboren. Er promovierte über das "Rechnungswesen einer Filmkopieranstalt", durfte wegen seiner jüdischen Mutter jedoch nicht beim Film arbeiten. Sein Vater ließ sich nach Hitlers Machtergreifung scheiden. Maetzigs Mutter wurde von Bekannten versteckt und beging später Selbstmord. Der Film "Ehe im Schatten" (1947) ist Maetzigs persönliche Aufarbeitung der Folgen der Nürnberger Gesetze.
Nach Kriegsende war Kurt Maetzig einer der Lizenzträger der 1946 gegründeten Deutschen Film AG (DEFA). Er übernahm die Leitung der Wochenschau, die später in "Der Augenzeuge" umbenannt wurde und arbeitete als Regisseur und Produzent (u.a. "Die Mörder sind unter uns"). Zu Maetzigs Werken gehören die Ernst-Thälmann-Filme (1954/55) ebenso wie der Film "Das Kaninchen bin ich" (1965), der in der DDR nie gezeigt werden durfte.
Die Autorin Maya Kristin Schönfelder zeichnet ein akustisches Porträt eines Mannes der deutsche Filmgeschichte schrieb.


Linktipp: »2011« als Erscheinungsjahr haben auch