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Briefe an Teixeira de Pascoaes

Briefe an Teixeira de Pascoaes

Albert V Thelen

 

19,00 EUR
Nicht lieferbar



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Produktinformation


Übersicht


Verlag : Weidle Verlag
Sprache : Deutsch
Erschienen : 10. 2000
Seiten : 160
Einband : Gebunden
Höhe : 205 mm
Breite : 130 mm
Gewicht : 300 g
ISBN : 9783931135478

Du und »Briefe an Teixeira de Pascoaes«




Produktinformation


Für Albert Vigoleis Thelen (1903-1989) war die Begegnung mit dem Werk des portugiesischen Mystikers und Dichters Teixeira de Pascoaes (1877-1952) durchaus schicksalhaft: Nach der Lektüre von Pascoaes' Werk über Paulus wußte er, daß er dieses Buch ins Deutsche übertragen würde. Es sollte nicht die einzige Pascoaes-Übersetzung Thelens bleiben, die Bücher über Hieronymus und Napoleon (Napoleon. Spiegel des Antichrist, Weidle Verlag) folgten, dazu eine Sammlung von Aphorismen und, bislang unveröffentlicht, ein Band über Christus.

Die Briefe Thelens an den »verehrten Meister« zeigen seine Bemühungen um dessen Werk, das ohne ihn vermutlich nicht übersetzt worden wäre. Er reflektiert dabei die Exilproblematik: Die Bücher können nicht in Deutschland erscheinen. Und er berichtet manches aus dem eigenen Leben, so über seine Schwierigkeiten, einer Einberufung zur deutschen Wehrmacht zu entgehen, oder über seine Armut, die ihn mit Mangelerscheinungen ins Krankenhaus bringt. Die Briefe setzen im Juni 1935 ein – Thelen schreibt aus Mallorca – und reichen mit größeren Unterbrechungen in den Jahren, als Thelen bei Pascoaes wohnte, bis zu Pascoaes' Tod 1952 Thelen lebte zu dieser Zeit in Amsterdam und schrieb an seinem großen Roman Die Insel des zweiten Gesichts.

Damit ein deutscher Staatsangehöriger heutzutage überleben kann, muß er entweder ein Held oder ein Idiot sein! Ich bin weder das eine noch das andere. Das ist unsere Tragödie, und es ist die Tragödie des freien Geistes.
(10. 6. 39)

Ich schreibe Ihnen diese Zeilen, um Sie zu grüßen und Ihnen ein Lebens- zeichen zu geben, obwohl das Leben alles andere als lebenswert ist. Wir haben das, was die Engländer »black mood« nennen, wir sind in einem schrecklichen Nervenzustand und warten täglich auf günstige Nachrichten, die uns Perspektiven für die Zukunft eröffnen können. Nichts.
(17. 6. 1946)

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