Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
Thema | : | Bürgerliche Gesellschaft |
Zeit | : | Weimarer Republik |
Kurzbeschreibung
»Die Ehe des Herrn Bolwieser« ist ein Roman von Oskar Maria Graf. 1931 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Figuren
Bolwieser, Xaver - Mitte 30, Bahnhofsvorstand in Werburg, einer bayerischen Kleinstadt (Protagonist)
Hannie, geb. Neithart - seine Frau, Tochter des Brauereibesitzers Neithart
Merkl, Franz - Wirt des Torbräu, erst Pächter, dann Inhaber, gelernter Metzger, Hannis erster Liebhaber
Schafftaler - Friseur in Werburg, Hannis zweiter Liebhaber
Lederer - Oberinspektor
Windegger - Oberförster Mangst - Sekretär im Bahnhof Werburg Scherber - Aspirant im Bahnhof Werburg
Hartmannseder - Wirt des Greinbräu
Stempflinger, Jakob, Buchdrucker, Herausgeber der örtlichen Zeitung
Wenwieser - Apotheker
Markertsrieder - Viehhändler
Frau Käser – Zimmerwirtin von Mangst, Haushaltshilfe bei Bolwiesers
Hannie, geb. Neithart - seine Frau, Tochter des Brauereibesitzers Neithart
Merkl, Franz - Wirt des Torbräu, erst Pächter, dann Inhaber, gelernter Metzger, Hannis erster Liebhaber
Schafftaler - Friseur in Werburg, Hannis zweiter Liebhaber
Lederer - Oberinspektor
Windegger - Oberförster Mangst - Sekretär im Bahnhof Werburg Scherber - Aspirant im Bahnhof Werburg
Hartmannseder - Wirt des Greinbräu
Stempflinger, Jakob, Buchdrucker, Herausgeber der örtlichen Zeitung
Wenwieser - Apotheker
Markertsrieder - Viehhändler
Frau Käser – Zimmerwirtin von Mangst, Haushaltshilfe bei Bolwiesers
Die Handlung dreht sich um eine in einer bayerischen Kleinstadt (es könnte Wasserburg am Inn gewesen sein) tatsächlich vorgekommene Geschichte, in der ein kleiner Beamter, in Gestalt des Bahnhofsvorstandes Xaver Bolwieser, nach seiner Heirat mit der Brauereibesitzertochter Hanni Neithart aus Passau glücksbesoffen durch die ersten Ehejahre stolpert. Die Augen vor der Wirklichkeit verschließend will er die Untreue seiner jungen Frau nicht wahrhaben und schwört, als es zu einem Verleumdungsprozess vor dem örtlichen Amtsgericht kommt, einen Meineid, der ihn ins Zuchthaus bringt, seine Ehe scheitern lässt und ihn völlig aus der Bahn wirft. Liebe macht blind, könnte man sagen, und dieses der eigenen Bequemlichkeit halber Nichtwahrhabenwollen wird dem saturierten Spießbürger zum Verhängnis.
Kurzkritiken
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_voll.jpg&width=23&height=23)
![](https://www.kritikatur.de/bild.php?praefix=daten/bilder/icons/standard/&filename=stern_leer.jpg&width=23&height=23)
»„In einer Kleinstadt helfen keine Riegel. Wo du gehst und wo du stehst, sieht dich der andere im Spiegel“ (VIII, erster Satz)
„Freunderl, drum hör´ auf mi´: Mach´ mit koan Eh´weib nix! Bist bloß da Stier für sie und sie dei Schicks´…“ (XXIV, letzte Seite)«
„Freunderl, drum hör´ auf mi´: Mach´ mit koan Eh´weib nix! Bist bloß da Stier für sie und sie dei Schicks´…“ (XXIV, letzte Seite)«
Aktion:
»„Menschen wie Sittinger gibt es in allen Ländern Abertausende….. In manchen Zeiten heißen sie „du“ und „ich“. Dennoch wird niemand glauben, dass er auch zu ihnen gehört. Er würde sich schämen und belächelt sie verächtlich. Er weiss nicht, dass diese Verachtung ihn selber trifft.“«
Kapital 15
Aktion: