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Beruf : Autorin

Kurzbeschreibung


Luise Rinser war eine Autorin. Sie wurde 1911 in Landsberg am Lech geboren und verstarb 2002 in Unterhaching.

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Biographie


- Tochter des Lehrer und Organisten Joseph Rins
- Studium Pädagogik und Psychologie
- Teilnahme am Lehrerinnenseminar in München, Ausbildung zur Volksschullehrerin
- ab 1935 Arbeit als Aushilfslehrerin an verschiedenen oberbayrischen Schulen
- ab 1936 Mitglied der NS-Frauenschaft
- Verweigerung zum Beitritt in die NSDAP
- bis 1939 Angehörigkeit des NS-Lehrerbundes
- 1939 Heirat mit Horst Günther Schnell, so kam sie der Entlassung aus dem Schuldienst durch eigene Kündigung zuvor
- Geburt ihrer zwei Söhne Christoph und Stephan
- 1943 Tod ihres Mannes im Russland-Feldzug
- Heirat mit Klaus Herrmann, Scheinehe
- 1944 Denunzierung und Verhaftung wegen Wehrkraftzersetzung, Urteil wurde durch Kriegsende verhindert
- 1945-1953 freie Mitarbeiterin der "Neuen Zeitung" in München
- 1952 Annullierung der Ehe mit Klaus
- 1954 Heirat mit Carl Orff
- ab 1959 Leben in Rom
- 1960 Scheidung von Carl
- ab 1965 Leben in Rocca di Papa bei Rom, behielt immer ihre Wohnung in München
- 1971-1972 Unterstützung des Wahlkampfes von Willy Brandt
- Teilnahme am Zweiten Vatikanischen Konzil als Journalistin
- 1972 Reisen in die Sowjetunion, die USA, Spanien, Indien, Indonesien, Südkorea, mehrere Male Nordkorea, den Iran
- 2002 starb an Herzversagen

Bibliografie


1941 Die gläsernen Ringe Erzählung
1946 Gefängnistagebuch Tagebuch
1975 Bruder Feuer Roman
1981 Den Wolf umarmen Sachbuch
1985 Im Dunkeln singen Reiseliteratur


Links


Luise Rinser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek



Linktipp: »Roswitha-Preis« als Preisträger haben auch