Film
Übersicht
Filmtyp | : | Spielfilm |
Originalsprache | : | Französisch |
Länge (Minuten) | : | 1 Stunde 27 Minuten |
Ort | : | Frankreich |
Kurzbeschreibung
»Der Klang von Eiswürfeln« ist ein Filmdrama und Filmkomödie von Bertrand Blier. 2010 ist der Film zuerst erschienen. In den Hauptrollen spielen u.a. Eric Prat, Farida Rahouadj und Jean Dell.
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Besetzung
Regie | : | Bertrand Blier | ||||||||||||||||||||||||||
Produktion | : | Christine Gozlan, Catherine Bozorgan | ||||||||||||||||||||||||||
Drehbuch | : | Bertrand Blier | ||||||||||||||||||||||||||
Kamera | : | François Catonné | ||||||||||||||||||||||||||
Schnitt | : | Marion Monestier | ||||||||||||||||||||||||||
Darsteller | : |
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Guten Tag, ich bin Ihr Krebs!
Charles (Jean Dujardin) ist ein erfolgreicher Schriftsteller, Anfang Vierzig, lebt auf einem Landgut, meidet die Stadt und die Öffentlichkeit. Seit einigen Jahren hat er ein Problem. Genau genommen seit er von Frau und Sohn verlassen wurde. Er ist schwerer Alkoholiker, trinkt in der Regel acht Flaschen Wein am Tag, langweilt sich am Pool, schreibt kein einziges Wort mehr. Da klingelt es eines Tages am Tor. Ein Mann (Albert Dupontel) steht da und verlangt Einlaß, lässt sich nicht abweisen. Denn einen wie ihn kann man nicht einfach abweisen. Das wird Charles spätestens klar, als sich der Mann vorstellt.
Das Problem mit dem Krebs ist, das er immer wieder kommt.
Altmeister Bertrand Blier schildert den Kampf gegen den Krebs als teilweise derb-schwarzhumorige Groteske, bei der einem mehr als einmal das Lachen im Halse stecken bleibt. Der begrenzte Schauplatz sorgt für höchste Konzentration auf die messerscharfen Dialoge, sorgt allerdings auch dafür, das der Film etwas theaterhaft daherkommt, was ja nicht grundsätzlich schlecht sein muss, dem Ganzen jedoch einen etwas zu strengen Charakter verleiht, welcher den scharfzüngigen Wortwechseln etwas im Wege steht. Hat man sich allerdings damit arrangiert, bietet DER KLANG VON EISWÜRFELN einen tollen Parforceritt durch ein sonst weitgehend tabuisiertes Thema und sorgt mit seiner lebensbejahenden Grundaussage für ein oftmals befreiendes Lachen, ohne sich je für einige wohltuende Albernheiten zu schämen. Getragen wird die ungewöhnliche Komödie von ihrem perfekt gewählten Hauptdarsteller-Trio Jean Dujardin, kurz vor seinem internationalen Durchbruch mit THE ARTIST, Albert Dupontel, der nach vielen Thrillern in den vergangenen Jahren endlich mal wieder komisch sein darf, und der für diese Rolle mit dem französischen Filmpreis ausgezeichneten Anne Alvaro, als Charles Haushälterin.
Kurzkritiken
Linktipp: »Französisch« als Originalsprache haben auch
- Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (François Dupeyron)
- Die Klavierspielerin (Michael Haneke)
- Die purpurnen Flüsse (Mathieu Kassovitz)
- Zusammen ist man weniger allein (Claude Berri)
- Der Saustall (Bertrand Tavernier)