Jahrelang wird Malvina von ihrem Großvater missbraucht. Die Großmutter duldet es unter Schmerzen und schweigt darüber bis zu ihrem Tod. Auf dem Sterbebett bitte sie ihr Enkelkind, niemandem etwas davon zu sagen. Die Eltern von Malvina sind mit anderen Problemen beschäftigt und nehmen nichts wahr beziehungsweise wollen nichts wahrnehmen. Malvina selbst vertraut den Missbrauch nicht einmal ihrer besten Freundin Lynn an.
Mit vielen Rückblenden erzählt Malvina im Buch die letzten zwei Wochen vor ihrem vierzehnten Geburtstag. Die Lage spitzt sich zu. Die Großmutter ist erst seit kurzem gestorben und der allein lebende Großvater fordert mehr Aufmerksamkeit. Mit einem nur vorgetäuschten Sturz will er erreichen, dass sein "Malvinchen" nun jeden Tag zu ihm kommt und "alles so schön wird wie früher". Dass sich Malvina sträubt, zum Großvater zu gehen, wird vom Vater sogar als fehlende Herzensbildung gerügt. Ihre zarten Andeutungen gegenüber Vater, Bruder und Schwester werden überhört.
Ausgerechnet jetzt ist auch noch Lynn in den Urlaub gefahren und ein Junge, mit dem sie ein Jahr zuvor größeren Ärger hatte und den sie daraufhin Klatsche nannte, zeigt stärkeres Interesse, womit sie zunächst nichts anzufangen weiß. Im Laufe der zwei Wochen ändert sich ihre Neigung zu dem Jungen allerdings von Antipathie in Sympathie bis hin zu Verliebtheit. Malvina sammelt durch den Kontakt mit ihm und einer couragierten, polnischen Nachbarin Kraft für eine befreiende Entscheidung.