Literarisches Werk
Übersicht
Originalsprache | : | Deutsch |
Umfang | : | ca. 251 Seiten |
Ort | : | |
Zeit | : | |
Kurzbeschreibung
»Der weisse Freitag« ist eine Erzählung von Adolf Muschg. 2017 wurde das literarische Werk zuerst veröffentlicht.
Mitmachen / Fehler gefunden
Gern kannst Du bei Kritikatur mitmachen. Als kultureller Verein, Verlag, Buchhandlung oder als Nutzer angemeldet, bieten sich Dir vielfältige Möglichkeiten, sich zu präsentieren.Auf dieser Seite befindet sich eine falsche Angabe oder es fehlt Information. Gib uns Bescheid, um hier nachzubessern.
Wieder ein Goethe-Buch, diesmal eine Erzählung. Und erneut arbeitet sich ein Oldie an dem Dichterfürsten ab. Muschg, vom Alterskrebs gezeichnet, hat mit 83 Jahren exakt Goethes Lebensspanne (1749-1832) erreicht und versucht es Martin Walser gleichzutun, der sich mit 81 Jahren (2008, heute 90) in seinem Altersroman „Ein liebender Mann“ zwar mit anderen Mitteln und aus anderer Perspektive Goethe nähert, aber sicher angesichts der nachlassenden Lebenskraft von vergleichbaren Gefühlen umgetrieben wird. Doch ist auf den ersten 160 Seiten weniger von Goethe selbst die Rede, als vielmehr von seinem 22 Jahre alten Protegé Carl August, Herzog von Sachsen-Weimar und Eisenach, den der gerade zum Geheimrat avancierte Dreißigjährige 1779 mit auf seine zweite Schweizer Reise nimmt und mit ihm im November dieses Jahres vom Wallis aus den Furka Richtung Gotthard überschreitet.
Unter mehr als hundert Überschriften schweift Muschg durch die Geschichte, konstruiert so manche witzige Anekdote und kommt immer wieder auf sich selbst und seine heutige Situation zu sprechen.
Sicher ein lesenswertes Buch, das jeder Goethefreund gelesen haben sollte.
Unter mehr als hundert Überschriften schweift Muschg durch die Geschichte, konstruiert so manche witzige Anekdote und kommt immer wieder auf sich selbst und seine heutige Situation zu sprechen.
Sicher ein lesenswertes Buch, das jeder Goethefreund gelesen haben sollte.
Linktipp: »Erzählung« als Literaturgattung haben auch
- Die Hundeblume (Wolfgang Borchert)
- Die Panne (Friedrich Dürrenmatt)
- Einer (Norbert Gstrein)
- Schachnovelle (Stefan Zweig)
- Eine langweilige Geschichte (Anton Tschechow)